Während einer Forschungsreise fand der russische Forscher und Naturwissenschaftler Samuel Gottlieb Gmelin in der südrussischen Steppe bei Bobrowsk eine Herde wilder Pferde, die er sehr ausführlich beschrieb.
Den russischen Namen Tarpan für “kleines Pferdchen” erhielten sie von dem Berliner Reisenden und Naturforscher Peter Simon Pallas (1741-1811).
Einst waren die mausgrauen Tarpane in ganz Europa bis hin zum Ural verbreitet. Noch in der Mitte des 18. Jahrhunderts hielten sich große Herden mit bis zu 100 Tieren im Raum Woronesch auf und auch im Süden der Ukraine, in Taurien, auf der Halbinsel Krim und am unteren Dnjepr wurden sie noch lange gesichtet. Allerdings ärgerten sich die Bauern darüber, dass die wilden Hengste versuchten ihre Gespannpferde zu decken oder die Stuten zu entführen. Auch wegen des schmackhaften Fleisches wurden sie gejagt, mit der Schlinge gefangen und getötet. Den letzten wilden Tarpan erlegten Bauern um Weihnachten 1879 in der Nähe von Askanija-Nova.
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